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  Schachhochschule
  Jürgen Carsten
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     Letztes Update: 05.08.2022


Die Braunschweiger Schachhochschule  (Teil 1)


I.  Der Name


Bis 1938 wurde das 1876 in Wien gegründete Kaffeehaus "Café Central" scherzhaft "Die Schachhochschule" genannt (siehe "Café Central" bei Wikipedia, dort unter "Anekdotisches"). Das Café Central war einer der wichtigsten Treffpunkte des geistigen Lebens in Wien und so verkehrten dort auch zahlreiche, international prominente Schachmeister, darunter auch Alfred Polgar und Leo Trotzki.

An diese Tradition mitteleuropäischer Schachkultur will die Braunschweiger Schachschule anknüpfen, so dass sich deswegen die Verwendung des in Wien geprägten und scherzhaft verwendeten Namens "Schachhochschule" nahezu aufdrängt.

Für den Sitz der Schachschule in Braunschweig spricht nicht nur die zentrale Lage in Deutschland wie auch in Europa, sondern auch der Umstand, dass namhafte Schachspieler in Braunschweig waren, wie etwa der deutsche Schach-Weltmeister Emanuel Lasker und auch der lettische Schachtheoretiker Aaron Nimzowitsch (beste, in ELO umgerechnete Wertung: 2780).


II.  Profil eines heutigen Schachmeisters


Während man in früheren Zeiten noch Schachspieler - ähnlich wie Künstler und Musiker - als Traumtänzer und den Schachsport als brotlose Kunst angesehen hat, erfreut sich der Schachsport in heutiger Zeit wieder stärkerer Anerkennung: So moderiert der Schachgroßmeister (GM) Helmut Pfleger diverse Schachpartien und Wettkämpfe im Fernsehen, der GM Jörg Hickl veranstaltet Schachreisen und passionierte Schachspieler betreiben heutzutage einen florierenden Handel mit Schachartikeln aller Art im Internet. Auch junge Schachspieler müssen heutzutage ihr Talent und ihre Förderung als Leistungsschachspieler nicht mehr zugunsten einer klassischen Ausbildung verschieben oder gar aufgeben, sondern sie können dank der Schachhochschule ihre schachsportlichen Ambitionen professionell ausbauen und diese sodann auf unterschiedliche Weise erfolgreich vermarkten.

Die Ausbildung zum Schachmeister kann sogar neben einer klassischen Ausbildung geschehen, da die meisten Veranstaltungen der Schachhochschule abends oder an den Wochenenden vorgesehen sind. Tatsächlich befruchten sich professionell betriebene Schachkunst und eine klassische Berufsausbildung wechselseitig. Denn nicht zuletzt fördert der Schachsport strategisches Denken, Disziplin, Zeiteinteilung und damit Planung und Organisation wie auch taktisches Vorgehen, was für jeden Lehrberuf und für jede akademische Ausbildung nur von Vorteil sein kann! Weiter ist der Schachsport seit geraumer Zeit auch Frauensport, wie beispielsweise die Erfolge der aus Ungarn stammenden Polgár-Schwestern belegen. Denn anders als in früheren Zeiten steht Frauen der Zugang zum Schach - auch als professionell betriebener Leistungssport - offen.


III.  Der Standort


Braunschweig eignet sich gerade für jüngere Schachspieler als Standort hervorragend: So liegt Braunschweig - selbst Universitätsstadt - im Zentrum der Universitätsstädte Hannover, Magdeburg und Göttingen. Daneben kann man an den Fachhochschulen in Hildesheim, Lüneburg, Wolfsburg, Salzgitter und in Wolfenbüttel studieren, so dass die Bandbreite aller Studien- und Ausbildungsrichtungen und jetzt auch die Möglichkeit der Erlangung eines Meistertitels im Schach (CM = Kandidatenmeister, FM = Fide-Meister, IM = Internationaler Meister, GM = Großmeister) damit vollständig abgedeckt ist.

Somit werden sich zahlreiche, vor allem auch jüngere Schachspieler für die Auswahl der Region Braunschweig als Ausbildungsstandort schon allein deswegen entscheiden, da die nach Vorbild der "Russischen Schachschule" gegründete Schachhochschule in ihrer Form im deutschsprachigen Raum und vermutlich auch in Westeuropa bislang einzigartig ist.

Unabhängig hiervon ist für eine erfolgreiche Laufbahn im Schachsport - durch Statistiken belegt - eine Studienausbildung nicht erforderlich, die Schachhochschule, die fortgeschrittene Vereinsschachspieler und Schachtitelträger fördern will, für jedermann offen. Somit können sich erwachsene Schachspielerinnen und Schachspieler aller Altersgruppen, also auch Senioren bei der Schachhochschule Braunschweig anmelden.


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